Einen Blick in eine Windradkapsel und sogar durch die sonst fest verschlossene Tür eines Windrades in Betrieb – in Feldheim haben wir diese Einblicke erhalten. Das Dorf, ein Ortteil der Stadt Treuenbrietzen, hat sich mit Biogas, einem eigenen Strom- und Wärmenetz, viel Windkraft, einer Hackschnitzelheizung und vielem mehr eine beeindruckende Energieinfrastruktur geschaffen. Nach einem sehr informativen Überlick über die Entstehung des energieautarken Dorfes Feldheim und über die vielen Schritte und Ideen, um aus dem märkischen Dorf mit 130 Einwohnern ein Vorbild in Sachen erneuerbare Energien zu machen, folgte der handfeste Anschauungsteil. Schon auf dem Hof des „Neue Energien Forum Feldheim“ stehen ausgemusterte Windradteile, die veranschaulichen, wie die Entwicklung der Technik voranschritt.
Spektakulär waren dann aber die Einblicke in ein laufendes Windrad.
Die Teilnehmer nahmen viele Eindrücke mit und viele Anregungen, mit denen wir weitermachen werden. Wichtig waren zwei Hinweis im engagierten Vortrag von Frau B.Ral „Es geht nicht um Autarkie, es geht um möglichst viel regenerative Energie“ und „Das alles hier war nur möglich, weil man von Anfang an immer die Menschen mitgenommen hat und sie die Vorteile für sich täglich sehen.“. Das trifft auch unser Anliegen genau. Und schön war zu hören, dass es sich lohnt, bei allen Schwierigkeiten „Hier zieht keiner weg. Wir haben hier stattdessen viele Kinder im Dorf“.
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